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Das gesunde SCHWIMMEN oder die Geschichte von der unbewussten Urinabsonderung …

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7.8.2013

Die Urlaubstage rasen dahin, ich versuche alles was sich mir bietet an zusätzlicher Bewegung zu konsumieren. Einfach die schon erworbene Muskelkraft und Muskelaktivität am Leben erhalten.

Heute bin ich wieder mal in Luxemburg City in der Fussgängerzone unterwegs, ein wenig Geschäfte schauen, ein bisserl was einkaufen und dann eine Stunde schwimmen im Sportzentrum der Stadt. Mit Badehaubenpflicht und doch sehr erfrischend kühlem Wasser im 50 m langen Becken. (… habt ihr schon mal Menschen in Badekappen verpackt ganz genau betrachtet, während sie an euch vorbeigeschwommen sind? … schaut doch irgendwie zum quietschen lustig aus … lauter Calimeros mit Eierschalenhüten …)

Kaum das ich diesen Lachanfall unterdrückt habe, fällt mir doch prompt ein Gespräch ein, das ich mal bezüglich meiner sportlichen Aktivitäten mit einem Freund geführt habe. In meiner neuentdeckten Aktivität im Jahr 2009 ging ich ja 6x die Woche eine Stunde Ausdauerschwimmen zuzüglich dreimal wöchentlich Krafttraining.

Gedankenprotokoll eines sehr einprägsamen Dialoges, welcher mir just während des Schwimmens in Luxemburg eingefallen ist.

Er:  “Du, mir ist jede Lust am Schwimmen vergangen, seit ich mal im Radio gehört habe, dass jeder Mensch, völlig unbewusst, pro 100 Meter Schwimmen etwa 2 ml Urin absondert.” (… die Betonung liegt auf JEDER Mensch und völlig unkontrollierbar dieser Urinverlust)

Ich: “pfuuiiiiii – ist das grauslich … ich liebe aber das Wasser und das Schwimmen so … wahrscheinlich hätte ich in Wirklichkeit ein Wal werden sollen!”

Er: ” … und wusstest du,  dass jeder Mensch, ebenso unbewusst, pro 100 Meter Schwimmen etwa 4 ml Wasser schluckt … ???”

Ich: “… eigentlich wollte ich noch was zu Abend essen, das ist mir aber nun vergangen, da ich gerade hochgerechnet habe, wieviel ich in den letzten Jahren so unbewusst getrunken habe …” (…. igiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitttttt wenn ich demnächst zur Harnprobe muss, sag ich denen aber das sie die verschluckten Urine der Anderen abziehen sollen …)

Er: “… Tja, vor allem, wenn vor einem zwei Leute schwimmen – 2 mal 2 ml macht genau die 4 ml, die man selber schluckt…”

Ich: “… weisst wieviele Menschen im Amalienbad am Abend cirka vor mir schwimmen und weisst wieviele Schulklassen den ganzen Tag vor mir drinnen waren und abgelassen haben bewusst oder unbewusst … ich komm sicher auf weit weit mehr … wahrscheinlich bin ich in Wirklichkeit ein Urinjunkie und mag gar nicht das schwimmen so sehr …” (…. maaaah irgendwie schwebe ich zwischen hysterischem Lachkrampf und aufsteigender Übelkeit …. )

Er: “… Bei Schulklassen auf alle Fälle – da pinkelt ja gut ein Drittel mit Absicht rein! … Ja, Du ich mein, Urin desinfiziert und wird mancher Orts als richtiges Heilmittel verwendet …!!!”

Kennt ihr das? Mir fallen Gesprächsinputs meist in ziemlich ungünstigen Situationen ein. In diesem Fall, kam es mir genau dann in den Sinn, als ich Mutterseelenallein, noch dazu in einem fremden Land, schwimmend mich dabei ertappte, die Menge der anwesenden Menschen in diesem Becken durchzuzählen, diese mal 2 ml multiplizieren und dann knapp vor einem unkontrollierbaren Lachkrampf war. Diesen aber unterdrückte, irgendwie aus Sorge, dass die Menschen hier denken man wäre ein wenig verrückt. Erste Notfallsreaktion meinereiner war, Mund unter Wasser, damit mein Dauergrinsen nicht für alle sichtbar ist.

Wobei mir ja dann schlagartig klar wurde, dass ich nun meinen Mund ganz bewusst in diesem urinverseuchten Wasser habe, was mich mit einem lauten Aufprusterer auftauchen lies.

Schwimmen macht trotzdem Spaß und ich bewundere meine hochschwangere Tochter, die da die Beckenlängen in einem super Tempo gemeinsam mit ihrem Mann durchschwimmt. Die beiden haben mich innerhalb kurzer Zeit um fast 100 m abgehängt, ich kann da konditionell überhaupt nicht mithalten. Naja doch noch in der Rehabilitationsphase in Richtung, ALLES WIRD WIEDER GUT … bis dato dachte ich wirklich Bewegungs- und Ausdauermässig schon viel weiter zu sein.
(… da liegt noch ein ordentliches Stück Arbeit im PROFEX gemeinsam mit meinem Personaltrainer Pascal vor mir … )

Fazit: Desinfektion ist ja nix anderes als Bereinigung oder eben Etwas extrem keimfrei sauber halten. So kann ich von meinereiner behaupten als gereinigte Persönlichkeit durchs Leben zu gehen :-)


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