4.8.2013
Eigentlich merke ich erst hier so richtig, wie arg mein Kreislauf und mein körperliches Wohlbefinden in der anhaltenden Grossstadthitze die letzten Wochen gelitten hat. Habe tief und fest, bei angenehmen 18 grad Nachttemperatur, bei offenem Fenster geschlafen. Morgendliche Dehnungsübungen in frischer Luft und ländlicher Stille sind wahrlich ein fast unbezahlbarer Genussfaktor!
Am Sonntagmorgen ist die Welt hier wirklich in Ordnung. (… wobei – ständig hier zu leben, wäre nicht mein Fall, da bin ich viel zu sehr Grossstadtmensch … aber während der Hitzeperiode eine absolut wohltuende Alternative …) So ein Frühstück, mit angelieferter Kaffeemaschine und heimatlichen Kaffee (…Maresa´s wohlgeplanter Export, absolut uneigennützig …) auf der Terrasse im Garten hat schon was an sich.
Heute starte ich mit meinem Trainingsplan, den Pascal für mich zusammengestellt hat. Es fühlt sich irgendwie eigenartig an, so ganz auf sich alleine gestellt zu arbeiten. Besonders das dabei ans Limit zu gehen, die Muskeln wirklich herauszufordern, die Zähne zusammenbeissen und dabei mental unterstützt zu werden, fehlt mir total. Ich habe bei den ersten Übungen vorsichtshalber immer noch zwei Wiederholungen mehr gemacht.
Eigentlich spürt man es wirklich gut, wenn man zu wenig intensiv arbeitet. (… aber ich merke auch, wie mir die Bestätigung und die Sicherheit der Kontrolle durch den Personaltrainer fehlen …) Nach 45 Minuten ist mein erster Krafttrainingblock absolviert. Die Unsicherheit ob ich es wirklich gut gemacht habe, bleibt aber auch bestehen. 
Heute will ich auch noch mein “funtastic run” App testen. Gemeinsam gehen wir los, um eine Wegstrecke von mindestens 4 km für mich zu finden, auf der ich auch ziemlich sicher wieder nach Hause komme und dann mal schauen, ob das App im Ausland via GPS erreichbar ist und was mich der Spass kostet. Das Ergebnis, eine Runde ist 2,93 km (aber mit doch größeren Höhenunterschieden) – auf dieser Strecke werde ich zwar auch alleine durch den Wald hirschen, aber sie ist auch so angelegt, dass ich mich keinesfalls verirren kann – na dann muss ich halt den restlichen Kilometer am Hometrainer abstrampeln.
(… ich stelle fest, dass mein Mobilanbieter vorsichtshalber mit mehrtägiger Verzögerung die Roamingkosten mitteilt … na dann lass ich mich halt Mitte der Woche überraschen, wie teuer diese Art der “Aktivitätskontrolle” für mich wird … und vorher benütze ich diesen App halt nicht wieder …)
Fazit: Ich spüre schön langsam das Urlaubsfeeling in meinereiner hochkriechen …. und das ist gut so!