24.8.2013
Samstag 7:45 Uhr ist die Welt nicht in Ordnung! Im Stiegenhaus wird das elektrische Stemmeisen in Betrieb genommen. Nicht nur das es durch die Arbeiten „saumässig“ dreckig ist, vielmehr stört mich mittlerweile das laute durchdringende Geräusch.
So macht Wohnungsputz richtig Spaß, kaum ist die Staubschicht ansatzweise entfernt, kommt durch alle Fugen und Ritzen die neue Lieferung. (… es fällt mir schwer, das positiv zu betrachten, aber – ich soll ja Zusatzbewegung zum Trainingsprogramm machen …)
Heute lege ich, in Absprache mit meiner Homöopathin und meinem Personaltrainer Pascal, auch einen inneren Reinigungstag ein. Was soll ich euch dazu sagen, wenn ich dieses Morgengebräu jeden Tag trinken müsste, nie und nimmer würde ich das täglich freiwillig machen. (… Augen zu, Geschmacksnerven ausgeschaltet und runter mit dem Zeugs …) 
Wie ihr merkt, es ist zu überleben! (… wie fast alles im Leben, wenn man nur seinen Blickwinkel auf das positive Ziel fokussiert …) Einzuplanen ist bei dieser Art der inneren Einkehr jedenfalls ein stilles Örtchen, am Besten mit ausreichendem Lesematerial bestückt.
Am späteren Nachmittag, nachdem ich alles vor Ort im Ort gelesen hatte, entschied ich einen spontanen Landbesuch bei meinen Eltern zu machen. Vielleicht ausgelöst von dem innerlichen Reiz, nun unbedingt Frischluft tanken zu müssen? So konnte ich die hunderten Fotos und Videos, die ich in Luxemburg von dem UrEnkelKind gepixelt habe, nun vorführen und auf deren Medienträger speichern.
Conclusio: Alles in Allem war es ein sehr tiefenreinigender Samstag … und das war gut so!